Eine für alle gibt es bei der Kfz-Versicherung nicht. Hier muss sich jeder selbst auf den Weg machen und an viele Türen klopfen, um aus den vielen Angeboten möglichst genau das herauszupicken, das am besten den Anforderungen und Gegebenheiten entspricht. Doch der Aufwand ist es wert.
1. Wechsel nicht immer notwendig
Ein Wechsel des Versicherungsunternehmens ist nicht zwangsläufig nötig, um günstiger zu fahren. Dank ständig neuer Tarife und Tarifmodelle in der Kfz-Versicherung lohnt sich ein Anruf, um abzuklären, ob es nicht auch preiswerter geht, ohne am bisherigen Versicherungsschutz zu sparen. So bleibt man seiner Versicherung treu und wechselt lediglich den Tarif.
2. Teilkasko vs. Vollkasko
Wer sich einen Neuwagen kauft, schließt in der Regel eine Vollkaskoversicherung ab, um das Fahrzeug vor allen nur denkbaren Risiken zu schützen. Nach einigen Jahren reicht dann normalerweise eine Teilkaskoversicherung. Auch hier lohnt sich die Nachfrage, ob ein Wechsel von der Voll- in die Teilkasko Ersparnisse bringt. Das muss nicht immer der Fall sein. Hat man bereits eine sehr günstige Vollkaskoversicherung, kann die Teilkasko unter dem Strich teurer kommen.
3. Onlineversicherung häufig günstiger
In der heutigen Zeit sind gerade bei der jungen Generation der persönliche Kontakt und das Beratungsgespräch bei Händlern oder Versicherungen nicht mehr so sehr gefragt. Das kann sich bei der Kfz-Versicherung durchaus als Vorteil erweisen. Denn als Onlineversicherung abgeschlossen ist die Autoversicherung häufig günstiger. Einige Versicherungsunternehmen bieten beide Varianten an: Die Autoversicherung, bei der man sich im Schadensfall an den Vertreter vor Ort wenden kann, und jene, bei der alles telefonisch oder online abgewickelt wird.
4. Wieviel Kilometer fahren Sie?
Für das Preisgefüge bei den Autoversicherern sind sehr viele Faktoren ausschlaggebend, unter anderem die Typklasse, an der man nichts ändern kann, es sei denn, man kauft sich ein neues Fahrzeug. Dafür gibt es andere Punkte, die man regelmäßig überprüfen sollte. Einer der davon ist die jährliche Fahrleistung. Werden wirklich so viele Kilometer gefahren wie in der Police vereinbart? Ein genauer Blick auf den Kilometerzähler kann nicht schaden, da auch für diese Zahl häufig ein Rabattsystem greift.
5. Können Sie Fahranfänger auschließen?
Hat der Nachwuchs erst einmal den Führerschein, will er meist auch mit dem Wagen von Vater oder Mutter fahren. Gerade Anfänger gelten in der Autoversicherung als Risiko. Steht in der Police, dass jemand unter 25 das Fahrzeug nutzt, macht sich das bei der Prämie bemerkbar. Deshalb sollte man nicht vergessen, nach dem 25. Geburtstag eine entsprechende Änderung am Vertrag vornehmen zu lassen.
6. Nutzen Sie Tarifrechner im Internet
Wie heißt es so schön: „Gut, dass wir verglichen haben.“ Das gilt besonders für die Kfz-Versicherung. Die meisten Anbieter haben einen Tarifrechner auf ihrer Seite, mit der sich die Prämie anhand der wichtigsten Daten berechnen lässt. Da die Berechnung nichts kostet und auch keine Verpflichtung nach sich zieht, rentiert es sich, zumindest bei ein paar Versicherungen ein Angebot einzuholen – auch telefonisch oder per Post –, um vergleichen zu können. Sie haben auch die Möglichkeit den kostenlosen Vergleichsrechner von autoaid.de zu nutzen. Schnell haben Sie einen Überblick über die Tarife von rund 15 Kfz-Versicherungsgesellschaften für ihr Fahrzeug.
7. Vergleichen Sie auch die Leistungen
Bei der Autoversicherung nur die Prämie im Kopf zu haben und alles andere darum in der Spareuphorie zu vergessen, erweist sich spätestens im Schadensfall als Einbahnstraße oder Sackgasse. Auch die Leistung muss stimmen. Erst in dem Punkt zeigt sich, wie gut eine Versicherung wirklich ist. Tolle Prospekte, schöne Internetseiten helfen wenig, wenn es einmal gekracht hat und man sich ziemlich allein auf weiter Flur fühlt.
8. Sonderrabatte helfen sparen
Bei der Suche nach der passenden Versicherung kann es sich rentieren, auch auf Angebote für bestimmte Berufs- oder Bildungsgruppen zu achten. So ungewöhnlich es klingt: Inzwischen gibt es spezielle Tarife für Akademiker. Ähnlich verhält es sich bei der Art des Fahrzeugs. Selbst wenn Alter und Typklasse feststehen. Wer seinen Wagen mit einem Gastank nachgerüstet hat, kann über Öko-Tarife sparen.
9. Tarife ohne Rückstufung im Schadensfall
Ist man sehr viel unterwegs und damit vermehrt dem Risiko ausgesetzt, dass etwas passiert, kann es sich lohnen, einen freien Schaden pro Jahr zu vereinbaren. Während normalerweise eine Rückstufung in der Schadensfreiheitsklasse erfolgt, die sich als sehr teuer erweist, verändert sich mit dieser Vereinbarung nichts – solange es bei einer Schadensmeldung bleibt.
10. Selbstbeteiligung senkt den Beitrag
Wenn es einmal richtig rumst, sind 150 oder 300 Euro ein Klacks. Oft kommt schon eine einfache Schramme wesentlich teurer. Die Selbstbeteiligung in der Kfz-Versicherung ist deshalb ein durchaus probates Mittel, die Prämie niedriger ausfallen zu lassen. Bleibt man beim Selbstbehalt im gesunden Mittelmaß und pokert nicht zu hoch, kommt man im Schnitt meist günstiger weg.
In Zusammenarbeit mit Autoversicherung Online
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