Prima Klima? Wir verraten und erklären Ihnen die optimalen Temperaturen für zwölf Alltagssituationen
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Weine servieren
Temperatur: Damit der gute Tropfen sein Bouquet voll entfalten kann, sind für Weißwein 8 bis 12 Grad, für Roséwein um die 11 Grad und für Rotwein 16 bis 18 Grad ideal.
Risiko: Zu kalte Weine verlieren an Aroma, bei zu warmen Weinen dominiert der Alkoholgeschmack.
Tipp: Denken Sie daran, dass sich Weine im Glas noch um 1 bis 2 Grad erwärmen.
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Speiseöle erhitzen
Temperatur: Kalt gepresstes Olivenöl lässt sich bis ca. 175 Grad, Sonnenblumenöl bis 220 Grad, Rapsöl bis 180 Grad, Sojaöl bis 234 Grad und Butter bis 175 Grad erhitzen. Risiko:Bei diesen "Rauchpunkten" werden schädigende Stoffe freigesetzt. Besser: Öle höchstens auf 160 Grad erhitzen.
Tipp: Hilfreich ist das Gourmet-Thermometer von Rösle (37 Euro).
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Haare stylen
Temperatur: Waschen sollte man lauwarm, glätten zwischen 160 (feines Haar) und 200 Grad (dickes Haar).
Risiko: Bei zu heißen Temperaturen werden die Haare splissanfällig.
Tipp: Glätteisen ohne Anzeige? Machen Sie den Hitzetest: Feuchtes Taschentuch zwischen die Platten geben - das Wasser sollte verdampfen, das Papier aber nicht beschädigt werden.
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Zimmer temperieren
Temperatur: Im Schlafzimmer sollten es 18–20 Grad sein, im Wohnzimmer energiesparende 20 bis angenehme 23 Grad. Im Büro sind Sie bei zwischen 22 und 25 Grad am produktivsten.
Risiko: In zu warmer Umgebung wird man schläfrig, gut schlafen kann man aber nur, wenn es nicht zu warm ist.
Tipp: Die perfekte Luftfeuchtigkeit liegt bei 50–60 Prozent.
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Milch aufschäumen
Temperatur: Optimal sind 70 Grad.
Risiko: Wird die Milch über 80 Grad erhitzt, denaturiert das Eiweiß. Folge: Die Milch wird flockig. Außerdem droht sie beim Hochkochen überzulaufen.
Tipp: Halbfette Milch mit hohem Eiweißgehalt und ein Milchschaumthermometer mit Clip zum Festklemmen verwenden (Motta übercasa-del-espresso.de, 10 Euro).
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Schokolade schmelzen
Temperatur: Dunkle Schokolade sollte man nicht über 50 Grad erwärmen Milchschokolade und weiße nicht über 45 Grad. Zum Verarbeiten und Dekorieren beträgt die Idealtemperatur 33 Grad.
Risiko: Schokolade wird klumpig, wenn sie zu hoch erhitzt wird.
Tipp: Der Simmertopf mit Temperaturanzeige von WMF (80 Euro) macht alles richtig.
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Angenehm massieren
Temperatur: Massageöl im Wasserbad auf 40–45 Grad, Kräuterstempel in Öl auf 90–110 Grad erwärmen. Heiße Steine wirken am besten mit 57 Grad.
Risiko: Massageölen werden bei über 60 Grad Stoffe wie Lecithin entzogen.
Tipp: Verwenden Sie zum Erhitzen von Öl (in Glasflaschen) einen Babyflaschenwärmer. Massagezubehör gibt es über helfra.de.
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Tapezieren und streichen
Temperatur: 18 Grad sind genau richtig.
Risiko: Ist der Raum zu kalt, trocknen Farbe sowie Tapete zu langsam, und es können Flecken entstehen. Bei zu hoher Temperatur kann es an Tapeten Blasen geben, Anstriche werden fleckig.
Tipp: Die Farbe selbst darf nicht zu kalt sein (meist nicht unter 5 Grad). Achten Sie daher auf die Herstellerangaben.
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Schnittblumen wässern
Temperatur: 30–40 Grad sind für Blumen ideal, die es wärmer mögen, wie z. B. Rosen, Sonnenblumen, Chrysanthemen, Gerbera, Gladiolen.
Risiko: Nicht alle Stängel sind Warmduscher! Kalt wollen es Tulpen, Narzissen, Dahlien oder Anemonen.
Tipp: Sie müssen kein Thermometer zücken – warmes Blumenwasser fühlt sich an wie Ihr Badewasser.
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Blumenzwiebeln setzen
Temperatur:Herbstzwiebeln (Tulpe, Hyazinthe, Krokus) am besten bei einer Bodentemperatur von 10 Grad einpflanzen, Frühjahrszwiebeln (Freesie, Dahlie, Gladiole) bei 15 Grad.
Risiko: Ist der Boden jeweils zu warm oder zu kalt, bilden sich keine Wurzeln.
Tipp: Pflanzen Sie, wenn die Temperaturen seit zwei Wochen nachts konstant sind.
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Tee zubereiten
Temperatur: Schwarztee, Kräutertee und Früchtetee mit kochendem, grünen und weißen Tee mit 70–80 Grad, japanischen Grüntee mit 50–60 Grad heißem Wasser aufgießen.
Risiko: Werden Tees zu heiß aufgebrüht, schmecken sie bitter.
Tipp: Besonders schick: das Teethermometer mit Ständer (absolut-social.de, 26 Euro).
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Babys füttern
Temperatur: Bei 37 Grad schmeckt’s den Knirpsen am besten. Wasser für Milchnahrung muss aber vorher abgekocht werden. Abkühler gibt es z. B. bei baby-walz.de (27 Euro).
Risiko: Ist das Wasser zu heiß, gehen Vitamine im Milchpulver verloren.
Tipp: Am Handgelenk testen. Wenn es sich nicht zu heiß oder zu kalt anfühlt, ist die Milch genau richtig!
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